Die besten Strategien für technisches SEO

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Technisches SEO bildet das Fundament einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung. Ohne eine solide technische Basis können selbst die besten Inhalte ihre volle Leistung nicht entfalten. In diesem Artikel werden die wichtigsten Strategien und Best Practices für technisches SEO vorgestellt, die dazu beitragen, Ihre Website für Suchmaschinen zugänglicher und benutzerfreundlicher zu gestalten.

1. Website-Geschwindigkeit optimieren

Die Ladezeit einer Website ist einer der entscheidenden Faktoren für das Ranking in Suchmaschinen. Eine langsame Seite führt nicht nur zu einer schlechten Nutzererfahrung, sondern wird auch von Suchmaschinen wie Google abgestraft. Um die Ladezeiten zu optimieren, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

Bilder komprimieren: Große Bilder können die Ladezeit erheblich verlangsamen. Nutzen Sie Tools wie TinyPNG oder ImageOptim, um die Dateigröße zu reduzieren, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

Browser-Caching aktivieren: Caching ermöglicht es dem Browser, häufig verwendete Dateien zu speichern, sodass sie bei späteren Besuchen schneller geladen werden.

Minimierung von CSS und JavaScript: Entfernen Sie unnötige Leerzeichen, Kommentare und Code, um die Dateigröße zu verringern.

Content Delivery Network (CDN): Ein CDN verteilt den Inhalt Ihrer Website über mehrere Server weltweit, sodass Benutzer den Inhalt von einem Server in ihrer Nähe abrufen können, was die Ladegeschwindigkeit verbessert.

2. Mobile-Optimierung und Mobile-First Indexing

Google verwendet mittlerweile den Mobile-First Index, was bedeutet, dass die mobile Version einer Website primär für das Ranking berücksichtigt wird. Daher ist es unerlässlich, sicherzustellen, dass Ihre Website auf mobilen Geräten gut funktioniert. Dazu gehören:

Responsives Design: Ihre Website sollte sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen.

Optimierte Navigation: Eine einfache und intuitive Navigation ist entscheidend, damit mobile Nutzer schnell finden, wonach sie suchen.

Vermeidung von Pop-ups und Interstitials: Diese können die Benutzererfahrung auf mobilen Geräten stören und das Ranking negativ beeinflussen.

3. Sichere Website (HTTPS)

Seit 2014 hat Google HTTPS als Rankingfaktor bestätigt. Eine sichere Website schafft Vertrauen bei den Nutzern und signalisiert Suchmaschinen, dass die Datenübertragung sicher ist. Um Ihre Website auf HTTPS umzustellen, benötigen Sie ein SSL-Zertifikat. Stellen Sie sicher, dass alle internen Links, Skripte und Inhalte auch über HTTPS geladen werden, um gemischte Inhalte zu vermeiden.

4. Strukturierte Daten und Schema-Markup

Suchmaschinen nutzen strukturierte Daten, um besser zu verstehen, worum es auf einer Website geht. Mit Schema-Markup können Sie Suchmaschinen detaillierte Informationen über Produkte, Dienstleistungen, Rezensionen und andere Inhalte auf Ihrer Website geben. Strukturierte Daten helfen nicht nur dabei, das Verständnis der Inhalte durch Suchmaschinen zu verbessern, sondern können auch Rich Snippets erzeugen, die die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöhen.

Verwendung von JSON-LD: Dies ist die bevorzugte Methode von Google, um strukturierte Daten zu integrieren. JSON-LD-Code kann in den Head-Bereich der Seite eingefügt werden, ohne dass der eigentliche Inhalt verändert wird.

Einsatz relevanter Schemas: Nutzen Sie die für Ihre Website relevanten Schemas wie Produkt, Artikel, Veranstaltung oder Rezension, um den Suchmaschinen so viele Informationen wie möglich zu liefern.

5. Crawlbarkeit und Indexierbarkeit sicherstellen

Suchmaschinen verwenden sogenannte "Crawler", um Websites zu durchsuchen und zu indexieren. Technisches SEO zielt darauf ab, sicherzustellen, dass alle wichtigen Seiten Ihrer Website von diesen Crawlern gefunden und indexiert werden können. Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:

Robots.txt richtig konfigurieren: Die Robots.txt-Datei steuert, welche Teile Ihrer Website von Suchmaschinen durchsucht werden dürfen. Stellen Sie sicher, dass Sie keine wichtigen Seiten versehentlich blockieren.

Sitemaps einreichen: Eine XML-Sitemap hilft Suchmaschinen, alle wichtigen Seiten Ihrer Website zu finden und zu verstehen, wie diese strukturiert sind.

Noindex und Nofollow richtig einsetzen: Verwenden Sie das "noindex"-Tag für Seiten, die nicht in den Suchergebnissen erscheinen sollen (z. B. interne Testseiten oder doppelte Inhalte).

6. Fehlerhafte Links und 404-Fehler beheben

Defekte Links (sowohl interne als auch externe) führen zu einer schlechten Nutzererfahrung und können das Ranking negativ beeinflussen. Die regelmäßige Überprüfung und Behebung von fehlerhaften Links sollte daher ein fester Bestandteil Ihres technischen SEO sein. Tools wie Screaming Frog oder Google Search Console helfen dabei, solche Links zu identifizieren. Stellen Sie sicher, dass fehlerhafte Links entweder korrigiert oder auf relevante Seiten weitergeleitet werden.

7. Optimierung der URL-Struktur

Eine klare und logische URL-Struktur trägt nicht nur zur besseren Crawlbarkeit durch Suchmaschinen bei, sondern verbessert auch die Benutzerfreundlichkeit. Folgende Best Practices sind hier relevant:

Kurze und beschreibende URLs: URLs sollten so kurz wie möglich sein und den Inhalt der Seite prägnant beschreiben. Eine URL wie www.beispielseite.de/seo-strategien ist besser als www.beispielseite.de/index.php?id=1234.

Verwendung von Keywords: Integrieren Sie relevante Keywords in Ihre URLs, um sowohl den Nutzern als auch den Suchmaschinen ein besseres Verständnis des Seiteninhalts zu geben.

8. Mehrsprachige Websites und hreflang-Tags

Wenn Ihre Website mehrsprachig ist oder sich an verschiedene Regionen richtet, ist die Implementierung von hreflang-Tags entscheidend. Diese Tags helfen Suchmaschinen, die Sprach- und Regionenversionen Ihrer Seiten zu erkennen und den Benutzern die richtige Version anzuzeigen.

Richtige hreflang-Tags verwenden: Setzen Sie hreflang-Tags für jede Sprachversion korrekt ein, um Verwirrung und Duplikate in den Suchergebnissen zu vermeiden.

Vermeidung von Duplicate Content: Stellen Sie sicher, dass jede Sprachversion als eigenständige Seite behandelt wird, um das Problem von doppelten Inhalten zu umgehen.

9. Core Web Vitals und Nutzererfahrung

Google hat die Core Web Vitals als Rankingfaktoren eingeführt, die sich auf die Nutzererfahrung konzentrieren. Diese Metriken messen die Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität Ihrer Website. Es ist wichtig, dass Ihre Website in diesen Bereichen gut abschneidet, um sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen optimal zu funktionieren.

Largest Contentful Paint (LCP): Misst die Ladegeschwindigkeit der größten sichtbaren Inhaltskomponente.

First Input Delay (FID): Misst die Reaktionszeit der Website bei der ersten Benutzerinteraktion.

Cumulative Layout Shift (CLS): Misst die visuelle Stabilität Ihrer Website und verhindert unerwartete Layoutverschiebungen.

Fazit

Technisches SEO ist eine komplexe, aber essenzielle Komponente jeder erfolgreichen SEO-Strategie. Von der Optimierung der Website-Geschwindigkeit über die Sicherstellung der Crawlbarkeit bis hin zur Implementierung strukturierter Daten gibt es viele Bereiche, die berücksichtigt werden müssen. Indem Sie die oben genannten Best Practices befolgen, stellen Sie sicher, dass Ihre Website sowohl für Suchmaschinen als auch für Nutzer optimal zugänglich und benutzerfreundlich ist.

Hier sind drei häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Thema Technisches SEO mit den entsprechenden Antworten:

1. Was ist technisches SEO und warum ist es wichtig?

Antwort:

Technisches SEO umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die technische Grundlage einer Website zu optimieren, damit Suchmaschinen sie leichter crawlen, indexieren und bewerten können. Es umfasst Aspekte wie die Ladegeschwindigkeit, Mobile-Optimierung, URL-Struktur, sichere Verbindungen (HTTPS) und die Behebung von Fehlerseiten. Technisches SEO ist wichtig, weil es die Basis dafür schafft, dass Inhalte überhaupt von Suchmaschinen gefunden und korrekt eingestuft werden können. Ohne eine solide technische SEO-Struktur kann eine Website nicht ihr volles Ranking-Potenzial entfalten, unabhängig davon, wie gut der Inhalt ist.

2. Wie kann ich die Ladezeit meiner Website für SEO optimieren?

Antwort:

Die Ladezeit ist ein entscheidender Faktor sowohl für die Nutzererfahrung als auch für das Ranking in Suchmaschinen. Um die Ladezeiten zu optimieren, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

Komprimieren Sie Bilder, um ihre Dateigröße zu reduzieren.

Aktivieren Sie Browser-Caching, damit oft genutzte Ressourcen zwischengespeichert werden.

Minimieren Sie CSS- und JavaScript-Dateien, indem Sie unnötigen Code und Leerzeichen entfernen.

Nutzen Sie ein Content Delivery Network (CDN), um Inhalte über geografisch verteilte Server schneller zu liefern. Diese Optimierungen sorgen dafür, dass die Website schneller geladen wird und so eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen erhält.

3. Wie beeinflussen Core Web Vitals das technische SEO?

Antwort:

Die Core Web Vitals sind Metriken, die die Benutzerfreundlichkeit einer Website in Bezug auf Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität messen. Sie wurden von Google als Rankingfaktor eingeführt und haben direkten Einfluss auf die Sichtbarkeit Ihrer Website in den Suchergebnissen. Die drei Hauptkriterien sind:

Largest Contentful Paint (LCP): Misst die Ladezeit des größten sichtbaren Elements auf der Seite.

First Input Delay (FID): Bewertet die Reaktionszeit der Website auf die erste Benutzerinteraktion.

Cumulative Layout Shift (CLS): Misst, wie stabil das Layout der Seite bleibt, ohne dass sich Elemente unerwartet verschieben.

Websites, die in diesen Metriken gut abschneiden, bieten eine bessere Nutzererfahrung und werden von Google höher bewertet.

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