Braucht man 2025 noch einen App-Entwickler oder kann das die KI?

Die Frage, ob man 2025 noch App-Entwickler braucht oder ob diese Rolle vollständig durch KI ersetzt werden kann, ist komplex und hängt von mehreren Faktoren ab.

1. Aktueller Stand der KI-Entwicklung

KI-Tools wie ChatGPT oder spezialisierte Systeme zur Code-Generierung (z. B. GitHub Copilot) sind bereits sehr leistungsfähig und können bei der Erstellung von Code unterstützen. Sie eignen sich gut für Aufgaben wie: - Generierung von Boilerplate-Code - Automatisierung einfacher, wiederholbarer Programmieraufgaben - Vorschläge für Code-Optimierungen - Erstellung von UI-Elementen basierend auf Textbeschreibungen Allerdings stoßen diese Systeme aktuell noch an ihre Grenzen, wenn es um komplexe, kreative oder besonders anspruchsvolle Projekte geht.

2. Komplexität und Individualität von Projekten

Viele Apps haben spezifische Anforderungen, die tiefes technisches Verständnis und kreative Lösungen erfordern. Solche Projekte benötigen mehr als generischen Code – sie erfordern Designentscheidungen, Performance-Optimierungen, Sicherheitserwägungen und das Wissen um die neuesten Technologien. Hier sind menschliche Entwickler oft überlegen, da sie Kontext und Nuancen besser verstehen und umsetzen können.

3. KI als Werkzeug, nicht als Ersatz

In vielen Fällen wird die KI eher als Werkzeug gesehen, das Entwicklern hilft, schneller und effizienter zu arbeiten, anstatt sie komplett zu ersetzen. So könnten sich die Rollen der Entwickler verändern: Sie übernehmen weniger manuelle Codieraufgaben und konzentrieren sich mehr auf die Architektur, das Design und die Qualitätssicherung von Projekten.

4. Langfristige Perspektive

Es ist durchaus möglich, dass die Automatisierung in der Softwareentwicklung weiter voranschreitet. Dennoch wird es absehbar immer Bedarf an menschlichen Entwicklern geben, besonders bei: - Innovativen Projekten, die neue Technologien und Ansätze nutzen - Projekten mit hohen Anforderungen an Qualität und Sicherheit - Anwendungen, die stark auf Benutzererfahrung und individuelles Design fokussiert sind

Fazit:

2025 braucht man definitiv noch App-Entwickler, auch wenn die KI immer mehr Routineaufgaben übernehmen kann. Die KI wird eher als unterstützendes Werkzeug fungieren, das den Entwicklungsprozess effizienter gestaltet, anstatt Entwickler vollständig zu ersetzen. Die Rolle des Entwicklers könnte sich jedoch wandeln, mit einem stärkeren Fokus auf konzeptionelle Arbeit, Qualitätsmanagement und kreative Lösungen.

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Björn Groenewold
Björn Groenewold

Geschäftsführer bei Groenewold - IT Solutions | Maßgeschneiderte Software-Lösungen | Effizienz steigern & Lizenzkosten sparen durch individuelle IT-Lösungen | Zuverlässiger Partner für Unternehmen im DACH-Raum